Partnerschaften mit zivilgesellschaftlichen Organisationen sind unglaublich vorteilhaft, um langfristige und nachhaltige Auswirkungen auf die lokalen Gemeinschaften zu erzielen.

Durch die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden können Verbesserungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Umweltschutz für benachteiligte Gruppen, z.B. den informellen Sektor erreicht werden – ein integraler Bestandteil der Recycling-Wertschöpfungskette.

Ein erfolgreiches Beispiel ist die gute Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Help e.V. in einem Pilotprojekt zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft in Serbien. Das Projekt wurde von der PREVENT Waste Alliance, einer Initiative der deutschen Bundesregierung, finanziert.

Ein lokales Kunststoffrecyclingunternehmen wurde mit unserer Expertise dabei unterstützt, Einkommensmöglichkeiten entlang der Wertschöpfungskette für benachteiligte Gruppen zu schaffen. Im Rahmen des Projekts war Rodiek als Experte für Recycling- und Kreislaufwirtschaft dafür verantwortlich, den Wissenstransfer für Stoffströme und Betrieb im Bereich Kunststoffverpackungen durchzuführen.
Darüber hinaus haben wir den Bedarf an technischer Ausrüstung ermittelt und Schulungen für die Behandlung, Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und Dokumentation der Stoffströme umgesetzt.

Durch diese Maßnahmen wurde das serbische Recyclingunternehmen in die Lage versetzt, die eigenen Kapazitäten um 50% zu steigern. Dabei war selbst während des Höhepunktes der Corona-Krise eine konstante Produktion sichergestellt. Die Arbeitsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Arbeitssicherheit, wurden erheblich verbessert und es gibt Pläne für Investitionen in die Erweiterung des Betriebs.

Insgesamt konnte zehn neuen Mitarbeitenden, allesamt Angehörige von benachteiligten Gruppen, zu einer dauerhaften Beschäftigung verholfen werden.